Kurze Geschichte des vpsz
In Zürich hat die Psychoanalyse seit langem eine gewisse Ausstrahlung auf Institutionen der sozialen Hilfe gehabt. Dies hat seinen Grund vor allem imPsychoanalytischen Seminar Zürich PSZ , das mit seinen demokratischen Strukturen und seiner Offenheit für Angehörige verschiedener Berufe des psychosozialen Feldes für psychoanalytisch interessierte SozialarbeiterInnen usw. ein Ort der Aus- und Weiterbildung ist. Mit der zunehmenden Verengung der Zulassung zur Psychotherapie und mit dem Zwang für das PSZ, sich vermehrt mit berufspolitischen Fragen für PsychotherapeutInnen zu beschäftigen, benötigt die Psychoanalyse bei den Angehörigen im psychosozialen Feld eine spezielle Lobby. Viele Mitglieder des vpsz sind seit vielen Jahren auch Mitglieder des PSZ. Die Gründungsmitglieder des vpsz „stammen“ aus der Stiftung für Psychotherapie und Psychoanalyse , welche sich seit über 25 Jahren praktisch und theoretisch speziell für die psychotherapeutische Versorgung von Menschen aus der Unterschicht und MigrantInnen engagiert und so gewissermassen von der anderen Seite her, der Psychotherapie nämlich, Psychoanalytische Sozialarbeit thematisiert hat.
Der vpsz als Infrastruktur für selbständig tätige Psychoanalytische SozialarbeiterInnen
Der vpsz bietet selbständig erwerbenden Psychoanalytischen SozialarbeiterInnen Supervisions- und Intervisionsgruppen an. Zur Durchführung von Geldverwaltungen bietet der vpsz ein Sammelkonto, welches regelmässig von einer Revisorin überprüft wird. Der Verein gibt eine kleine Broschüre heraus, in welcher für die Dienstleistungen der Psychoanalytischen SozialarbeiterInnen geworben wird. Ausserdem stellt er verschiedene Unterlagen (Abrechnungsformulare, Vereinbarungen zur Durchführung von Familienbegleitungen u.a.) zur Verfügung. Alle diese Dienstleistungen werden von den Mitgliedern selber finanziert. Der vpsz ist auf der Liste der Kontrakt-Organisationen für Familienbegleitung der Stadt Zürich; wir bieten aber unsere Dienstleistungen auch in der Region an.